Verlängerte Werkbank

Hilfe, mein Business wächst! Muss ich jetzt eine eigene Rechtsabteilung aufbauen? Oder wie kann ich auf die Schnelle mein legal Team verstärken? Wie sichere ich mir, dauerhaft oder punktuell, den erforderlichen spezialisierten Support? Schon mal an die „verlängerte Werkbank“ gedacht?

Beispiel 1: Das Unternehmen wächst, die Anzahl an Kunden und Zulieferer, Kooperationspartner und Mitarbeiter steigt. Damit steigt wohl oder übel auch der Aufwand, rechtliche Aspekte professionell anzugehen. Diesen Aufwand kann und will aber die Geschäftsleitung alleine nicht mehr stemmen, würde das gerne in fachkundige Hände geben, um ihre Zeit und Kompetenz auf das zu verwenden, was sie am besten kann: Geschäft entwickeln, Aufträge gewinnen.

Ist das der Zeitpunkt, eine eigene Rechtsabteilung aufzubauen, eine Juristin oder einen Juristen fest anzustellen – mit allen Kosten und Personalthemen, die damit verknüpft sind?

Beispiel 2: Die bestehende Rechtsabteilung ist für das daily business gut aufgestellt. Die Kollegen als im Geschäftsfeld des Unternehmens erfahrene Juristen, aber doch als Generalisten steuern die internen und externen rechtlichen Anfragen. Nun stehen aber neue, große Projekte an, neue Geschäftsideen sollen Realität werden, oder vielleicht ist auch nur jemand länger erkrankt. Dafür fehlt schlicht die Manpower und für einen gewissen Zeitraum ist zusätzlicher Support erforderlich.

Heißt das, eine neue Kollegin oder ein neuer Kollege muss fest eingestellt werden?

Beispiel 3: Das Unternehmen will in völlig neue Geschäftsfelder einsteigen, hat Ideen für neue Produkte oder Dienstleistungen, oder will interne Abläufe neu sortieren, teils auslagern. Stichwort „Digitalisierung“! Zu diesen Themen besteht also längerfristig Bedarf an spezialisierter Expertise. Die ist aber naturgemäß inhouse („Generalist“, s. Beispiel 2) nicht vorhanden.

Macht es Sinn, diese Expertise intern aufzubauen, etwa eine junge Absolventin oder einen jungen Absolventen der Rechtswissenschaften aufzunehmen, die sich erst in das Thema einarbeiten?

Antwort auf alle drei Fragen: Nein, nicht zwingend! Jedenfalls wenn nicht klar ist, ob der erhöhte Bedarf in welchem Umfang langfristig anhält, oder wenn die Unterstützung ganz kurzfristig benötigt wird. Dann dauert das zu lange, ist zu umständlich, bindet Ressourcen, die eigentlich in das Business fließen sollten. Und hilft, wenn es blöd läuft, nicht einmal, zumal wenn sehr spezielle Rechtsbereiche bzw. Spezialwissen gefragt sind. Denn die Spezialisten sitzen in der Regel irgendwo anders fest im Sattel und man kann sie, wenn überhaupt, nur mit Mühen bzw. nur für viel Geld loseisen.

Ein Weg sind, scheint’s, externe Berater. 

Beauftragen Sie eine Rechtsanwältin oder einen Rechtsanwalt! Sie zahlen nur den akuten Bedarf, kein Festangestelltengehalt. Sie oder er arbeitet für Sie nur, wenn Sie ihn brauchen. Sie wählen je nach betroffenen Rechtsgebiet DEN Spezialisten oder DIE Spezialistin. Damit hat die Geschäftsführung auch gleich etwas für Ihre persönliche Haftungsreduzierung getan.

Nur: Externe Berater, die variierend eingesetzt werden, kennen Ihr Unternehmen nicht wirklich gut, sehen zunächst nur die ihnen aufgetragenen einzelnen Fragestellungen, haben nicht immer das große Ganze im Blick, verfolgen eigene (Gewinnerzielungs-)Zwecke. Das führt nicht selten zu Missverständnissen, Reibungsverlusten und erheblichen internen Aufwänden zur Steuerung der „Externen“. Von Geschichten über repetitive Disclaimer in Anwalts-Korrespondenz oder „Overbilling“ ganz zu schweigen.

Die Lösung: Der externe Jurist, mit dem langfristig zusammengearbeitet wird.

Also der Anwalt, den und dessen Arbeitsweise man schätzt, der das Unternehmen und dessen Geschäftsumfeld ebenso kennt wie die handelnden Personen und ihre Vorlieben in Bezug auf praxisnahe und sofort verwertbare Ergebnisse. Ein solcher Externer agiert im Team wie ein Interner, kann auch mal die direkte Ansage wählen, wenn es der Sache dient. Er ist verfügbar, wenn man ihn braucht, sitzt aber nicht ständig da. Ist andererseits durch seine Tätigkeit für andere Mandaten so erfahren, dass er den Blick des Außenstehenden hat, neuen Input und Anstöße liefern kann und so hervorragend als Sparringspartner der eigenen Rechtsabteilung oder der Geschäftsführung dient.

Das braucht im Idealfall etwas gemeinsame Zeit, ein gemeinsames Arbeiten und Kennenlernen. Das fängt oft mit einem „Versuchsballon“, einer ersten kleinen Beauftragung, an und hört bei der wiederholten Mandatierung über Jahre nicht auf. Fragestellungen zum Beispiel zum Thema IT/IP oder Datenschutzrecht tauchen bei vielen Unternehmen nicht jeden Tag auf. Wenn aber, dann weiß man, an wen man die Sache gibt – und was man bekommt. Das beruhigt Nerven und Geldbeutel. Oder der Bedarf an allgemeiner rechtlicher Betreuung geht netto beispielsweise über einen Tag in der Woche nicht hinaus. Da lohnt es aus Sicht des Unternehmens, sich die externe Expertise bedarfsgerecht zu sichern, etwa über Zeitkontingente und individuelle Vergütungsvereinbarungen.

Ich helfe gern, Ihre Projekte zum Laufen zu bringen!

Ob dauerhaft Unterstützung gesucht wird oder nur, um eine gewisse Zeit des erhöhten Bedarfs abzudecken: In den von mir angebotenen Schwerpunkten Data Law, IT/IP Law und vor allem Commercial Law biete ich gerne an, für Sie als „verlängerte Werkbank“ tätig zu werden. Sie profitieren von meiner Expertise und meinem Netzwerk. Besonders naheliegend ist eine Kooperation, in der ich als quasi ausgelagerte Rechtsabteilung (bzw. Teil davon) für Sie die rechtlichen Themen sortiere und priorisiere, sie gegebenenfalls an externe Spezialisten vergebe, interne juristische Anfragen der Mitarbeiter beantworte, Vertragsgestaltungen und -verhandlungen aller Art übernehme, oder der Geschäftsleitung als Ratgeber zur Seite stehe.

Ich finde einen Weg für Sie!